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Problemstellung

Die Veranstaltungswirtschaft ist von den Folgen der Corona-Pandemie im besonderen Maße betroffen. Die sich bereits abzeichnenden Rezession erfordern Interventionen zum gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Schutz. Veranstaltungen wurden als eine der ersten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abgesagt. Wegen der Infektionsgefahr bei der notwendigen Anreise von Besucher_innen und Beschäftigten sowie der Infektionsgefährdung durch eine erhöhte Personendichte werden Veranstaltungen bis weit in das Jahr 2021 nicht in der gewohnten Form stattfinden. 

Die Schließung der Veranstaltungsstätten, die Absage aller Veranstaltungen hat große wirtschaftliche Auswirkungen, die ersten Spielstätten und Unternehmen der Branche stehen vor dem Aus. Die Anstrengungen, unter geänderten Bedingungen sowie unter Einhaltung sich stetig wandelnder Hygiene- und Infektionsschutzanforderungen neue Veranstaltungsformate zu entwickeln, sind enorm und vor dem Hintergrund der Aktualität der Thematik bislang nicht operationalisiert. Die sich bereits abzeichnende Rezession erfordert Interventionen zum gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Schutz.

Daraus lassen sich folgende Forschungsfragen ableiten

  1. Welche Teilmärkte und welche Akteuer_innen sind in besonderem Maße durch die Auswirkungen der coronabedingten Pandemie betroffen? 
  2. Mit welchen Konzepten und Maßnahmenkatalogen reagieren die Akteuer_innen auf die Einschränkungen bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen? Was sind Kriterien für die systematische Bewertung von Maßnahmen zum Schutz von unterschiedlichen Akteur_innengruppen?
  3. Wie kann ein einheitliches Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmenkonzept für die Planung und Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsarten mit dem Schutz aller Akteur_innengruppen umgesetzt werden?

 

 

Max-Schmeling-Halle, Berlin
Max-Schmeling-Halle, Berlin

Am 22.02.2021 wurde das Konzept zur „schrittweisen Rückkehr von Zuschauern und Gästen“ im Bereich Kultur und Sport von unterschiedlichen Experten und Autoren, wie zum Beispiel Dr. Florian Kainzinger und Dr. med. Georg-Christian Zinn, vorgestellt.

Der Ansatz des Konzepts ist aus Sicht des Forum Veranstaltungswirtschaft zielführend und stimmt mit unserem bereits am 09. Februar 2021 vorgelegten „Manifest Restart“ weitgehend überein.